Bibione – Ein kurzer Ausflug auf dem Fahrrad wurde für ein deutsches Mädchen zu einem gefährlichen Abenteuer. Am Montag, den 4. August, verschwand eine siebenjährige Urlauberin aus Deutschland spurlos. Gegen 11 Uhr morgens verließ sie das Gelände des Villaggio Internazionale in Bibione – allein und auf ihrem Fahrrad. Glücklicherweise konnte die Vermisste 7-jährige nach stundenlanger Suche wohlbehalten gefunden.
Die Kleine fuhr auf einem schwarzen Dergamont-Mountainbike mit abfallendem Damenrahmen. Sie wollte wohl nur eine kleine Runde drehen. Doch sie kehrte nicht zurück. Die Familie alarmierte sofort die Polizei. Schnell verbreiteten die Eltern einen Suchaufruf mit Foto des Mädchens auf sozialen Netzwerken, auch in deutscher Sprache.
Die lokale Polizei aus dem Bezirk Venezia Est leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Beamte durchkämmten die nähere Umgebung des Ferienortes. Sie kontrollierten die Straßen in der Nähe, durchkämmten Wege und Radstrecken. Besonders im Fokus stand der Fahrradweg, der über acht Kilometer die östliche und westliche Seite Bibiones verbindet und bis zum Leuchtturm führt.
Auch Urlauber beteiligten sich an der Suche. Immer wieder erreichten Hinweise die Einsatzkräfte. Dennoch blieb das Mädchen über Stunden verschwunden. Die Sorge wuchs. Doch am Nachmittag dann die Erleichterung: Polizisten fanden das Kind unversehrt. Sie wirkte müde, aber gesund. Die Beamten brachten sie zurück zur Familie.
Warum das Mädchen vom Weg abkam, ist unklar. Vermutlich verlor sie die Orientierung. Die Eltern zeigten sich überglücklich und bedankten sich öffentlich bei den Helfern. Die Polizei lobte den Zusammenhalt der Gemeinschaft.
Dieser Vorfall zeigt, wie schnell etwas passieren kann – selbst in einem beliebten Urlaubsort wie Bibione. Eltern sollten ihre Kinder immer im Auge behalten, besonders in fremder Umgebung. Glücklicherweise endete dieser Vorfall ohne Schaden. Doch die Stunden des Wartens hinterließen tiefe Spuren bei der Familie.
