Schock im Luna Park von Bibione

Schock im Luna Park von Bibione: Mädchen verletzt sich bei Unfall

Ein schwerer Schreck hat am Donnerstagabend den Luna Park in Bibione erschüttert. Während der letzten Fahrt der beliebten Attraktion „Polipo“ löste sich eine Kapsel vom mechanischen Arm. Darin saß ein zehnjähriges Mädchen aus Kasachstan. Die Kapsel stürzte etwa einen Meter tief zu Boden. Das Kind zog sich Prellungen und Schürfwunden an Armen und Beinen zu.

Der Unfall ereignete sich gegen Ende der Fahrt. Die Geschwindigkeit war bereits reduziert, der Arm bewegte sich nach unten. Gerade in diesem Moment brach die Verbindung. Zum Glück befand sich der Sitz nur knapp über dem Asphalt. Wäre der Vorfall einige Sekunden früher geschehen, hätte die Kapsel aus drei Metern Höhe gestürzt.

Die Familie Agnoletto aus Pordenone betreibt das Geschäft. Sofort eilten die Betreiber zum Mädchen und leisteten erste Hilfe. Danach brachte ein Rettungswagen das Kind ins medizinische Zentrum in der Via Maja. Ärzte untersuchten die Verletzungen und stellten eine Prognose von zehn Tagen. Das Mädchen erholte sich schnell, doch der Schock sitzt tief. Die Eltern reagierten mit Wut und Entsetzen.

Die Carabinieri aus Portogruaro trafen wenige Minuten nach dem Unfall ein. Sie nahmen erste Ermittlungen auf. Ein Sequestro der Attraktion erfolgte nicht. Dennoch bleibt der „Polipo“ vorerst geschlossen. Ein Gutachter soll die Ursache klären und die Sicherheit der Anlage prüfen.

Der Luna Park in Bibione gilt normalerweise als familienfreundliches Ziel. Viele Urlauber besuchen die Attraktionen jeden Sommer. Nach dem Vorfall herrscht jedoch Verunsicherung. Eltern stellen Fragen zur Wartung und Kontrolle solcher Fahrgeschäfte. Betreiber und Behörden müssen nun Antworten geben und das Vertrauen der Besucher zurückgewinnen.

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