Die Löscharbeiten der Brände, die den Karst von Görz und Triest seit Dienstag, dem 19. Juli 2022, getroffen haben, werden weiterhin fortgesetzt. Feuerwehrleute der Kommandos Gorizia, Trieste, Udine und Pordenone sind immer anwesend, Teams des regionalen Forstkorps und AIB (Waldbrand)-Freiwillige des Zivilschutzes, die vom Boden aus operieren, die Feuerwehr und drei regionale Hubschrauber sind im Einsatz.
Gestern hat sich die Situation der Brände allmählich verbessert, die Luftfahrzeuge führen Löschungen aus der Luft in den Bereichen durch, die für das Bodenpersonal nicht erreichbar sind. Einige Helfer sind abgestellt, um die Häuser zu schützen, einige Teams wachen entlang der Hauptverkehrsadern und sind bereit, im Notfall einzugreifen.
Die Autobahn A4 wurde in beiden Richtungen wieder für den Verkehr freigegeben und ein Flughafenfahrzeug der Feuerwehr, eskortiert von der Verkehrspolizei und den Mitarbeitern der Autobahnabschnittsverwaltung, führt regelmäßig Kontrollen entlang des Abschnitts durch. Von diesem Fahrzeug aus wird auch Wasser auf die Bäume neben der Autobahn gespritzt, um möglichen Brandherden vorzubeugen und die Hauptverkehrsadern jedenfalls offen halten zu können.
In der Zentrale der Feuerwehr in Jamiano (GO) werden die Einsätze geleitet. Es finden Treffen zwischen den Vertretern der verschiedenen Stellen statt, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Die Feuerwehr hat die Genehmigung für die Wiedereröffnung der Eisenbahnstrecke zwischen Triest und Monfalcone (GO) erteilt, die nach den erforderlichen Kontrollen und Reparaturen durch RFI-Personal erfolgen wird. Während der Sitzungen wurde auch beschlossen, die Hochspannungsleitungen für die Nacht nach dem Ende des Flugbetriebs der Löschhubschrauber wieder zu reaktivieren.
Rauchentwicklung in den Badeorten
Insbesondere aus Grado, Lignano und Bibione wurde gestern teilweise sehr starker Brandgeruch wahrgenommen und Rauchschwaden zogen über die Strände. Dies kann je nach Windrichtung immer wieder vorkommen und kann auch nicht vorhergesagt werden.